Die Coswiger Paddler sind wieder unterwegs

Zum Eingewöhnen starteten wir eine Sonntagstour von Dresden – Laubegast nach Coswig. Eigentlich nichts Besonderes, aber die Wetterprognosen waren äußerst pessimistisch. Doch es kam anders: Wir erwischten ein kurzes Wetterhoch ohne Regen, mit wenig Wind und ab der Autobahnbrücke sogar Sonnenschein. Dass es bei unserer Ankunft nach 25 km am Bootshaus mit regnen anfing, störte uns nicht mehr.
Eine schön organisierte Veranstaltung war das Anpaddeln des Sächsischen Kanuverbandes auf der Mulde von Leisnig nach Grimma. Mit 187 Teilnehmern aus 26 Vereinen war es neuer Teilnehmerrekord. Kanusport im Aufwind? Bei gutem Wasser und Sonne pur waren alle glücklich, auch wir 4 Coswiger.
Das Große Dresdner Anpaddeln, eine Woche später am 02. 04., war noch eindrucksvoller. Mit ca. 400 Teilnehmern war die Elbe voll von Booten. Die Fahrt ging vom Blauen Wunder bis zur Flügelwegbrücke. Dort wurden alle Teilnehmer durch die Kanuten von Lok Dresden kulinarisch versorgt. Eine Mammutaufgabe, aber ordentlich gelöst. Für die meisten Dresdner war hier Schluss; die Meißner, Radebeuler und Coswiger machten Strecke und fuhren auf der Elbe zu ihren Bootshäusern.
Als nächstes wollten wir 3 Tage auf die Kleine und Schwarze Elster, ein wenig genutztes Paddelrevier. Da sich nur 3 Teilnehmer gemeldet hatten, lohnte sich der hohe Organisationsaufwand für Übernachtung, Verpflegung und Logistik nicht. Um die Fahrt nicht ausfallen zu lassen, paddelten wir 1 Tag auf der Kleinen Elster von Doberlug-Kirchhain bis zur Mündung in die Schwarze Elster bei Warenbrück. Guter Wasserstand und interessante Flussführung ließen trotz fehlender Sonne die Fahrt zufrieden enden und die ca. 80 km Anreise bald vergessen.
Da die Wasserstände der sächsischen Flüsse dieses Jahr einigermaßen zeitgemäß sind, starteten wir noch einen Trip auf der Freiberger Mulde von kurz unterhalb Freiberg bis zum Zollhaus Bieberstein. Hier im Oberlauf weist dieser Bach leichtes Wildwasser auf. Bei schneller Strömung ist ständige Aufmerksamkeit notwendig, um nicht mit Steinbrocken im Fluss zu kollidieren. Hinzu kommt noch das kräftezehrende Umtragen von 4 Wehren. Doch der günstige Wasserstand, herrlichstes Wetter und die frühlingshafte zartgrüne Natur ließen das Paddlerherz höher schlagen. Für 4 Coswiger Kanuten  war es eine gelungene tagesfüllende Aktion auf heimischem Wildwasser.
Die nächsten Fahrten sind bereits ausgeschrieben und warten auf viele Teilnehmer.

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